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2-Tagestour Bad Abbach - Eilsbrunn - Etterzhausen

05.10.2024

Hierbei handelt es sich um die Etappen 2 und 3 des Jurasteigs. (https://jurasteig.de)

Tag 1:
Am Samstag, den 5.10.24 sind wir, eine 13köpfige Wandergruppe, der auch zwei blinde Menschen angehörten, mit dem Zug und Bus nach Bad Abbach gefahren, wo sich uns eine kleine Familie mit ihrem 10monatigem Nachwuchs angeschlossen hat. Bei bedecktem Himmel, aber ohne Regen sind wir durch herbstlichen Wald und Wiesen, immer wieder mit herrlichem Blick auf das Donautal, Richtung Eilsbrunn gewandert. Oberhalb von Matting genossen wir bei einer Brotzeit die wunderschöne Aussicht auf den Fluss und die steilen Felswände des Naturschutzgebietes Mattinger Hänge. Anschließend ließen wir uns mit einer Seilzugfähre in Matting über die Donau setzen, um am anderen Ufer unsere Tour durch Buchenwälder und das Tal der Schwarzen Laber fortzusetzen. Angefüllt mit schönen Natureindrücken und in guter Stimmung bezogen wir nach einer fünfstündigen Wanderung unsere Zimmer im Hotel Röhrl in Eilsbrunn. In dem daneben gelegenen ältesten Wirtshaus der Welt, der Gaststätte Röhrl, beschlossen wir den Abend bei gutem Essen und gemütlichem Beisammensitzen.

Tag 2:
Nach einem reichhaltigen Frühstück starteten wir am Sonntag in Richtung Etterzhausen. Der erste Teil der Strecke führte uns durch Trockenhänge, die uns auch im Nebel noch beeindruckten und zu den schönsten im gesamten Jura zählen. Weiter wanderten wir durch Hecken- und Wiesenlandschaften sowie auf Waldwegen in das Naabtal und gelangten zur Räuberhöhle nahe Etterzhausen. Ausgerüstet mit Stirnlampen sind wir in die große Höhle (24m breit, 7m hoch) gestiegen, die wohl schon den Kelten als Kultstätte diente, bevor sie Räuber als Beobachtungspunkt nutzten. Nach einer Rast mit stärkender Brotzeit haben wir uns aus zeitlich-organisatorischen Gründen entschlossen, den Weg nach Pielenhofen nicht mehr zu gehen, sondern zurück zum Bahnhof nach Etterzhausen zu wandern. Nach insgesamt elf Kilometern fuhren wir mit dem Bus nach Regensburg, von wo aus wir, nach einem abschließenden Kaffeetrinken, den Zug nach Plattling nahmen.

Wir waren uns alle einig, ein Wochenende mit schönen Naturerlebnissen und netten neuen und alten Bekanntschaften verbracht zu haben.

Text: Susanne Garbers