Unsere jüngste Teilnehmerin mit 10 Jahren wurde zu unserem Scout ernannt. Zuerst ging es den Wanderweg La6/Lo7 auf zuerst einer Straße danach auf einen Waldweg bergauf. Dem Weg folgend konnten wir auf unserer linken Seite den kleinen und großen Osser erblicken. Nach unserer ersten Rast an einer kleinen Waldlichtung mit einem Unterstand und bei herrlichen Herbstwetter machten wir uns gestärkt auf zum Gipfel des Schwarzecks. Der steinige Weg hinauf auf den Gipfel stellt uns immer wieder vor eine kleine Herausforderung sowohl für unsere sehbehinderte Teilnehmer als auch für ihre Begleiter, aber gemeinsam wurde jede Schwierigkeit gemeistert. Angekommen auf dem Gipfel genossen wir kurz den weiten Ausblick und machten uns über einen doch etwas matschigen und sehr abwechslungsreichen Steig weiter in Richtung Schareben. An der Berghütte Schareben angekommen konnten wir noch bei Sonnenschein Kaffee und Kuchen auf der Terrasse genießen. Anschließend konnten wir die Zimmer beziehen und gemeinsam Abendessen. Ganz gemütlich ließen wir den Abend ausklingen.
Tag 2
Um 08:00 Uhr gab es ein leckeres Frühstück mit viel Kaffee und Prinzessinnen Kakao. Gegen halb zehn gingen wir bei klarem Wetter warm eingepackt los. Zuerst ging es direkt neben der Hütte auf einen schmalen Steig hinauf in Richtung Hochstein. Vorbei an der steilen Seite des Hochsteins gab es eine kleine Abzweigung, um hier noch den Gipfel zu besteigen. Ein Teil der Gruppe machte einen kurzen Abstecher auf den Gipfel mit einem schönen Ausblick. Im Anschluss ging nun endlich Bergab und nach einem Abzweig in Richtung Bodenmais hörte man schon den Moosbach rauschen. Unser nächstes Ziel war der Hochfall am Moosbach. An einem kleinen Holzsteig konnte man, den als Naturdenkmal ausgezeichnete Wasserfall, beobachten. Entlang des Baches und später durch einen herrlichen Herbstwald führte ein breiter Wanderweg hinab nach Bodenmais. Am frühen Nachmittag erreichten wir den Bahnhof im Kurpark von Bodenmais und machten uns mit der Waldbahn über Zwiesel und Plattling auf dem Heimweg.
Text: Johanna und Silke Feiertag, Bilder: Johann Raith