Die Sektion des DAV Straubing ist mit einem stetigen Mitgliederzuwachs weiterhin auf Wachstumskurs. Die Vorsitzenden Ernst Schick und Thomas Rupprecht skizzierten das zurückliegende Vereinsjahr mit über 200 Veranstaltungen. Dr. Andrea Berglehner engagiert sich seit dem vergangenen Jahr als Klimaschutzkoordinatorin und stellte die ersten Ansätze zur Erreichung der Klimaneutralität vor.
Die Sektion Straubing verfügt mittlerweile über 50 Ausbildungs- und Tourenleiter. Jeder, der in die Berge geht, ist sich der Gefahren bewusst und will daher ausgebildet sein, so Rupprecht. Die Kletterhalle sei nach wie vor eine Erfolgsgeschichte und hat von Oktober bis April sechs Tage in der Woche geöffnet. In der Kletterhalle wird künftig auch Inklusionsklettern angeboten. Die Familiengruppe ist sehr aktiv, die Jugendgruppe nicht minder. Ernst Schick wurde im DAV Bundesverband zu einem von sechs Vizepräsidenten gewählt, sagte Rupp- recht.
Schick berichtete über Investitionen auf dem Straubinger Haus und blickte auf eine zufriedenstellende Saison 2022 zurück. Die Besucher schätzen die Zwei- und Vierbettzimmer, während die Lager nicht mehr so stark nachgefragt werden. Bei den Übernachtungen sei ein po- sitiver Trend feststellbar.
Im Keller des Hauses wird ein Kinder- und Jugendraum für Hüttenabende eingerichtet, damit will man den Charakter einer Familienhütte festigen. Der DAV möchte bis 2030 klimaneutral werden - Klimaschutzkoordinatorin Dr. Andrea Berglehner erläuterte den Weg dahin. Die CO2-Bilanzierung des Jahres 2022 dient als Vergleichsbasis, das naturschutzverträgliche Handeln rückt stärker in den Fokus. Auf der Homepage der Sektion findet man einen CO2-Rechner mit dem jeder seinen eigenen Klimafußabdruck ermitteln kann. Nach der Feststellung der CO2-Werte werde geschaut, wo die größten Hebel der Einsparung liegen und daraus ergeben sich die Maßnahmen, sagte Dr. Andrea Berglehner.
Die Nachfrage nach Touren sei größer als je zuvor, stellte Touren- und Ausbildungsleiter Peppi Grill fest. Ein Dank gehe an die Übungsleiter, die sich durch die Coronajahre nicht entmutigen ließen. Die Sparte Skibergsteigen sei anspruchsvoll, außerdem sei es sehr erfreulich, dass das Thema Inklusion in der Sektion aufgegriffen wird. Die Ausbildungsbereitschaft sei ungebrochen, so Peppi Grill.
Naturschutzreferent Xaver Sixt, Christoph Hillmeier für die Sektionsjugend, Familienreferentin Miriam Neubert sowie Wanderwart Alfred Blohberger informierten über die Veranstaltungen der einzelnen Abteilungen. Schick erläuterte notwendige kleinere Änderungen der Satzung, die um den Aspekt Klimaschutz erweitert wird. Zudem soll der Sektionsjugend eine stärkere Stimme verliehen werden.
Außerdem sehe die Satzungsänderung eine Vergrößerung des Vorstands vor. Neben dem geschäftsführenden Vorstand werden dem Beirat 14 statt wie bisher zwölf angehören. Durch seine Wahl als Vizepräsident könne er nicht mehr allen Aufgaben im Vorstand wie gewohnt nachkommen, so Schick. Deshalb schlug er Maria Schick als neue Beisitzerin vor, die die Aufgabe der Hüttenreferentin übernehmen soll. Die Versammlung stimmte dem Vorschlag zu.